Sport senkt das Krebsrisiko

Zusammenfassung: Bewegung ist gesund, das ist unlängst bekannt. Aber warum das richtige Maß an Sport auch die Prostata schützt, das klären wir im folgenden Artikel auf.

Inhaltsverzeichnis

Warum regelmässige Vorsorge wichtig ist

Die Prostata – auch Vorsteherdrüse genannt – unterliegt je nach Lebensphase unterschiedlichen Erkrankungsrisiken. In jungen Jahren kommt es vereinzelt zu schmerzhaften und teilweise fieberhaften Entzündungen der Drüse, welche erstens sehr unangenehm sind, und zweitens können diese Infektionen – unbehandelt – die Fruchtbarkeit langfristig schädigen. Deswegen sollte bei Beschwerden beim Wasserlassen oder bei der Ejakulation eine Kontrolle der Prostata erfolgen. Geeignete Produkte finden sich auch bei Shop Apotheke, die für eine schnelle Hilfe geeignet sind.

Wie häufig kommt das bei jungen Männern vor?

Gerade bei jungen Männern, die noch nicht in fester Partnerschaft leben und hierdurch wechselnde Geschlechtspartner haben, können Infektionen des Harntraktes und damit auch der Prostata häufiger vorkommen. Meist wird die beginnende Infektion durch starke Schmerzen in der Harnröhre früh symptomatisch, so dass eine Behandlung erfolgen sollte, noch bevor die Erreger aufsteigend die Prostata erreichen. Grundsätzlich ist zu den sexuell übertragbaren Erkrankungen aber weiterhin viel Aufklärungsarbeit nötig, da der Themenkomplex im Alltag offenbar gerne ausgeblendet wird.

Warum Vorsorge für Männer wichtig ist

Welche Probleme können vor allem im Alter auftreten?

Mit steigendem Lebensalter tritt verhältnismäßig häufig eine gutartige Vergrößerung der Prostata auf. Zwar ist diese Veränderung gutartiger Natur, dennoch kommt es hierbei oft zu den typischen „Altherrenproblemen“ mit häufigem und plötzlichem Harndrang und damit auch sehr unruhigen Nächten. Die Prostatavergrößerung hat aber glücklicherweise nichts mit Prostatakrebs zu tun.

Ist die Krebsvorsorge dann eigentlich wichtig?

Aber ja doch. Gerade weil die Krebserkrankung in Frühstadien in aller Regel keine Beschwerden macht und daher meist gar nicht vom Mann selbst wahrgenommen wird. Prostatakrebs ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Empfohlen wird die Krebsfrüherkennungsuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr, da ab diesem Alter das Risiko für Prostatakrebs statistisch ansteigt. In jüngeren Jahren kommt er selten vor.

Was kann man Gutes für die Prostata tun?

Eine gesunde Mischung aus ausgewogener Ernährung und regelmäßiger Bewegung mit moderater sportlicher Aktivität hat einen schützenden Effekt auf die Prostata. In der Gruppe der sportlich aktiven Männer tritt Prostatakrebs bis zu 30 Prozent seltener auf als bei den sportlich Inaktiven. Der schützende Effekt betrifft zudem nahezu alle Krebsarten und nicht nur den Prostatakrebs.

Woran merkt man(n), dass mit der Prostata etwas nicht stimmt?

Meist werden Erkrankungen der Prostata durch Veränderungen beim Wasserlassen bemerkt. Die Ursache der Beschwerden stellt dann überwiegend die gutartige Prostatavergrößerung dar. Als Folge von Prostataerkrankungen kann es aber auch zu einer nachlassenden Erektions- und Ejakulationsfähigheit kommen. Eine auffällige Beschaffenheit des Ejakulates (z.B.Veränderungen der Konsistenz oder Blutbeimengungen) und Schmerzen beim Samenerguss können auf eine gutartige Vergrößerung oder Entzündung der Prostata zurückzuführen sein. Selten kommt es durch bösartige Erkrankungen zu Veränderungen des Ejakulates. Im Zweifel kann eine Ultraschall- und Ejakulatuntersuchung Klarheit schaffen.

Keine Scheu vorm Urologen

Ein Besuch beim Urologen verläuft in der Regel kurz und schmerzlos. Was passiert in der Praxis? Die Prostata wird vom Enddarm aus abgetastet. Das wird nur als kurzer Druck empfunden, nach ein paar Sekunden ist es schon vorbei. Um die Größe der Drüse ein- zuschätzen, kann der Arzt zudem einen Ultraschall vornehmen, dazu wird eine Son- de in den Enddarm eingeführt. Auch das dauert kaum eine Minute. Der gesundheitsbewusste Mann kommt gerne zum Urologen, es ist ein gutes Gefühl, verantwortungsbewusst dem eigenen Körper gegenüber zu sein.